Abgesichert durch Helfer in Warnwesten machte sich das Feld auf zur ersten Etappe. Diese führte die Gruppe zunächst durch den von-Oerschen-Wald und durch Wichum.
Gut ausgeschilderte Strecke
Über radfahrtaugliche Strecken teilweise auf Eperaner Gebiet bewegte sich der Tross gegen Mittag in Richtung Wext zum Pfostenhaus. Dort hieß es "Absitzen zur ersten Rast" mit Getränken und Wurst vom Grill. Herbert Wolbeck und Bernfried Voss hatten alles vorbereitet. Mitarbeiter der Biologischen Station Zwillbrock boten Führungen an und konnten auch zu Fragen der Gäste Antworten geben.
Weiter ging es über den gut ausgeschilderten Weg zum Wexter Kreuz. Wer länger pausierte, fand schnell Anschluss ans Hauptfeld, denn die Strecke war sehr gut ausgeschildert. Wer die Wurst verpasst beziehungsweise verschmäht hatte, konnte sich jetzt mit Reibekuchen satt essen. Christoph Wilkes vom Kaiser spielte den Schlangenbeschwörer, denn die Pfannkuchenfans waren offensichtlich in der Mehrzahl und stellten sich in Scharen an.
Auf dem "Besenwagen" mitgefahren
Das Signal zur Weiterfahrt ertönte und ein gut gelaunter Bürgermeister schwang sich auf die Fietse. Die Tour führte in Richtung Nienborg, wo im Garten des Kegelhauses Wissing die nächsten Spezialitäten auf die Gäste warteten. Wer nicht die ganze Strecke fahren konnte, hatte die Möglichkeit, im "Besenwagen" mitzufahren oder die Strecke selbstständig abzukürzen. Schlusspunkt der großen Tour war das Hotel am Markt in Heek, wo alle sich erholen konnten - fast alle, denn Bürgermeister Weilinghoff musste sogleich wieder zum Startpunkt an der Gemeindeverwaltung, wo die nächste Gruppe auf ihn wartete. Die zweite Gruppe hatte eine kürzere Strecke zu bewältigen: Sie führte unter anderen zum Ausflugslokal Hovestadt nach Ahle.
Große Verlosung
Insgesamt sieben Stationen gab es auf beiden Strecken. Das Eiscafé im Katthagen und das Bed & Bistro am Schwatten Berg waren weitere Stellen, an denen für alle etwas geboten wurde. Gegen 18 Uhr gab es beim Hotel am Markt eine große Verlosung. Wer an den Stationen fleißig Stempel gesammelt hatte, war im Lostopf und konnte unter anderem eine Ballonfahrt und einen Frühstücksgutschein gewinnen.
Fazit: Das Anradeln war ein voller Erfolg und kann nach Meinung aller im nächsten Jahr wiederholt werden.
Quelle: Münsterland Zeitung - Helmut Schwietering
Die Gemeinde bedankt sich bei allen Radlern und Radlerinnen und besonders bei allen mitwirkenden Akteuren.