125 Jahre Musikverein Heek – Bericht aus der Chronik
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Die Heeker Musikkapelle vor dem neuen Musikhaus
nach der Einweihung durch Pfarrer Burgholz
Die Heeker Musikkapelle im Jahre 1933
Vlnr: Josef Büscher, Wilhelm Lenfers, Bernhard Kösters, Joh. Gellenbeck, Josef Lenfers, Heinrich Lenfers, Gerhard Gausling, Fr. Schaten, Hein-
rich Gausling, Ewald Gausling, Josef Lehmann, Heinrich Epping, Hermann Bockhold, Hermann Lenfers, Gerhard Schepers, Heinrich Albers, Theo
Bendfeld, Heinrich Schepers
In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg erfreute sich der Musikverein einer stark an-
wachsenden Mitgliederzahl. Seit der Gründung bis zum Jahre 1947 probten die Mu-
siker in den Wohnräumen der Familie Lenfers. Da aufgrund der stark anwachsenden
Mitgliederzahlen die Räume bei der Familie Lenfers zu klein wurden, probte man je-
den Sonntag bei Gerhard
Gausling im „Schwatten
Berg.“ Da das Haus
Gausling nach 3 Jahren
wieder zu klein wurde,
stellte Ludwig Isfort seine
große Küche als Proben-
raum zur Verfügung.
Da
es keiner Familie auf
Dauer zuzumuten war, die
nötigen Übungsstunden in
den eigenen 4 Wänden zu
ertragen, reifte bei den
Mitgliedern des Musikver-
eins der Gedanke, ein
eigenes Übungsgebäude
zu erstellen. Das Grund-
stück stellte der damalige
Kapellmeister
Heinrich
Lenfers an der Bahnhofstraße zur Verfügung. Die Finanzierung des Gebäudes wurde
hauptsächlich durch eine großartige Spendenaktion der ganzen Gemeinde Heek
möglich. Als Pfarrer Burgholz den neuen Übungsraum 1952 eingeweiht hatte, wurde
nunmehr wieder bei Lenfers geprobt, aber diesmal im neuen Musikhaus. Und Oma
Lenfers konnte sonntags wieder ihr verdientes Mittagsschläfchen halten.
Die Demokratisierung des Vereins
Um die Arbeit des Musikvereins besser gestalten zu können, beschloss man auf der
Generalversammlung des Jahres 1960 einen Vorstand zu wählen.
Der Vorstand setzte sich aus folgenden Positionen zusammen: