Gemeinde Heek

Geräte im Standby fressen selbst heutzutage unnötig Strom. Dabei kann schon eine ausschaltbare Steckerleiste Abhilfe schaffen. Möchte man sein Haus oder seine Wohnung eher mit smarten Geräten ausstatten, so gibt es auch hier Stecker-Lösungen. Diese können per App- oder Sprachsteuerung an und aus geschaltet werden.
So kann man im Jahr, jenachdem wie viele Geräte man hat schon bis zu 30€ sparen.
Das sind immerhin 120 kWh Strom.

Tauscht man alte Elektrogeräte, so kann man häufig den Verbrauch stark reduzieren. Dabei haben vor allem die Großgeräte wie Kühlschränke, Gefriereinheiten, Waschmaschinen und auch Trockner ein hohes Einsparpotenzial. Auch wenn häufig für entsprechende Neugeräte erstmal Kosten entstehen, so rechnet sich der Tausch schon über die Betriebsdauer der Geräte.

Kochen ist bei vielen einer der Hauptstromverbraucher. Dabei kann man hier auch durchaus Energie sparen.
Nutzt man passende Töpfe für passende Herdplatten und passende Essensmengen kann man schon ein wenig Strom jedes mal sparen.
Wasser für Tee oder ähnliches kann man auch mit dem Wasserkocher erhitzen. Oder man nutzt statt dem Topf einen Eierkocher für das Frühstücksei.
Arbeitet man dann noch mit Deckeln zum Kochen und mit Restwärme, so kann man noch mehr Energie sparen.

Bei gutem Wetter kann man auch die Wäsche draußen trocknen lassen. Das spart ordentlich Energie.
Auch im Winter bei sonnigen Tagen kann man die Wäsche nach draußen hängen.

Nutzt man die Funktion der Winter- und Sommerzeiteinstellung an der Heizungsanlage, so kann sich die Heizung besser an die Bedingung angepasst regulieren. Gleiches gilt für die Nutzung der Nachtabsenkung. Hier kann man auf Dauer gesehen Energie und bare Münze sparen. 

Auch wenn es jeder gerne wohlig warm in der Wohnung oder im Haus hat, so braucht doch jedes zusätzliche Grad an Temperatur bis zu 6% mehr Energie.
Für unterschiedliche Räume lassen sich bestimmte Temperaturen empfehlen. Diese sind meist ausreichend um den Raum effektiv zu heizen.

Kinderzimmer 20°C

Wohnzimmer 20-22°C

Schlafzimmer 15-18°C

Küche         16-18°C

Bad                 23°C

Flur/Diele         15°C

Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper spart Energie. Denn Luft im System stört den Wärmefluss und bewirkt, dass mehr Energie zum aufheizen benötigt wird.

Stellt man einen Heizkörper zu, kann die Luft um ihn herum nicht mehr richtig zirkulieren. Damit wird die Wärmeverteilung im Raum beeinflusst. Je schlechter die Zirkulation, desto länger dauert das Aufheizen eines Raums. Das sorgt für einen höheren Energieverbrauch.
Am besten stellt man Möbel mindestens 30cm von dem Heizkörper weg. Große Schränke sollten nie vor Heizkörpern stehen.

Man kann nicht nur seinen Wasserverbrauch reduzieren, sondern auch den Warmwasserverbrauch einschränken.
Nutzt man die Dusche statt der Badewanne spart man nicht nur das Wasser sondern auch die Energie für die Wärme. Duschen braucht in der Regel nur ca. 30 Liter Wasser während Baden ca. 120 Liter Wasser braucht.

Auch auf das Händewaschen mit warmen Wasser kann man verzichten. Hier reicht kaltes völlig aus. Damit das warme Wasser einen Effekt hätte müsste man es auf ca. 60°C erhitzen. Und damit wäscht sich nun kaum einer die Hände.

Nachgewiesen finden viele Fahrten im alltäglichen Leben in kurzer Distanz statt. Nutzt man dafür ein Fahrrad oder geht auch mal zu Fuß schont dies nicht nur das Klima sondern auch das eigene Portemonnaie.

Gerade in größeren Städten bringt die Nutzung des ÖPNV Vorteile. Aber auch in ländlicheren Regionen bieten Bus und Bahn eine gute Möglichkeit das Auto auch mal für längere Strecken stehen zu lassen. Dies spart Kraftstoff und schont das Klima.

Sollte man eine Strecke mit anderen zusammen fahren können, so schont auch dies die Umwelt. Arbeistfahrgemeinschaften oder gemeinsame Besorgungen sind da nur ein Bereich.

Gerade für innerdeutsche Reisen sind die Bahn oder auch Fernbusse eine bessere Alternative als das Fliegen oder die Nutzung des eigenen PKW.
Für Fernreisen ist das schon etwas schwieriger.
Man sollte sich hier immer Fragen, ob die geplante Reise wirklich notwendig ist. Dies betrifft nicht nur den Urlaub aber vor allen Dingen auch Geschäftsreisen.

Ist eine Reise nicht vermeidbar, so sollte man wenigstens über den CO2-Fußabdruck dieser nachdenken.
Viele Anbieter von Reisen geben an, welchen CO2-Fußabdruck man hinterlässt. 
Dafür gibt es im Internet auch die unterschiedlichsten Tools. Hier als Beispiel der Rechner des Umweltbundesamtes.
https://uba.co2-rechner.de/de_DE/mobility-travel

Man kann dies zum Beispiel mit der Pflanzung eines Baumes oder der Unterstützung von Klimaschutzprojekten vor Ort quasi kompensieren.
Jedoch sollte immer erst der Gedanke der Notwendigkeit im Vordergrund stehen.